HOWL! Ich ahnte es nicht einmal, aber nun weiß ich es. Die Kinder jener, die uns einst verfolgten und vernichteten, jener, die mit den schlimmsten Folterwerkzeugen uns zur Strecke brachten, sie haben erkannt, dass wir in zu ihrerWelt gehören, dass alles Leben miteinander verknüpft ist, dass wir alle Geschöpfe von Mutter Erde sind und nichts für sich allein existieren kann.
Nun nennen sie uns „eine streng zu schützende Tierart“, haben Gesetze geschaffen, im Land, das sie Deutschland nennen und in einem Verbund vieler Länder mit dem Namen Europa. Sie sind für Europa niedergeschrieben in den Richtlinien 92/43/EWG Abhabg IV a = sog. Flora-Habitat-Richtlinie, FFH) oder in im dem deutschen Bundesnaturschutzgesetz §§ 7, 44, 45 und diese niedergeschriebenen Gesetze verbieten nicht nur den Fang oder die Tötung eines Wolfes (Zugriffsverbot), sondern auch den Besitz, Transport, den Austausch oder das Angebot zum Verkauf (Besitzverbote). Alle diese Handlungen sind untersagt!
Brüder, es sind strenge Gesetze, selbst dort, wo man uns in die sog. Jagdrechte aufgenommen hat, ist es nicht ohne Weiteres erlaubt, uns zu töten. Fast ist es nicht zu glauben, dass sie es bewahrten in ihrem Blut, das Wissen um unsere Gemeinschaft vor 20.000 Jahren, als sich einige von uns entschlossen, mit ihnen zu gehen. So ist es wohl und es weht etwas von Verstehen herüber, wenn wir auf unseren einsamen nächtlichen Pfaden an den Waldrändern nach Gesellschaft rufen, aber niemand mit Schießstöcken kommt, um uns das Leben zu nehmen.
Sie haben gelernt und sie wissen mehr als ihre Vorfahren. Sie verstehen zu teilen oder ihre Habe vernünftig zu schützen. Friede den Wölfen Europas.
(Mehr über die Gesetze zum Schutz der Wölfe – hier: http://ra-kellotat.de/wie-ist-der-wolf-rechtlich-geschuetzt/)